Im Bauwesen ist es die Überwachung eine entscheidende Komponente. Immer wieder versuchen sich Vandalen oder Diebe unerlaubt Zugang zu Baustellen zu verschaffen. Dabei entstehen nicht nur teure Schäden, es kommt auch immer wieder zu verheerenden Unfällen.
Um eventuelle Unregelmäßigkeiten zeitnah adressieren zu können, und im Sinne der Sicherheit auf der Baustelle, braucht es die neusten Technologien. Wer diese in seine Überwachungssysteme einbindet, der kann fortan effizienter und gezielter denn je überwachen.
Die Überwachung in Echtzeit, wie sie dank moderner Überwachungssysteme möglich ist, erlaubt die Dokumentation des Fortschritts und die frühzeitige Erkennung von Sicherheitsrisiken. Zu den Möglichkeiten, die im folgenden genauer vorgestellt werden, zählen neben Überwachungskameras moderne Drohnen und geniale Sensortechnik.
Der bewährte Klassiker – Überwachungskameras auf der Baustelle
Die Kamera zur Überwachung ist nach wie vor ein unverzichtbares Element, wenn es um die Überwachung einer Baustelle geht. Nicht zu unterschätzen ist dabei das Element der Abschreckung. Wer eine installierte Kamera an einer nicht erreichbaren Stelle erspäht, die einen beim Betreten des Geländes ins Visier nehmen würde, der überlegt es sich mindestens zweimal, ob er dieses Risiko eingehen will. Heutige Überwachungskameras sind hochauflösend und zumeist mit Systemen zur automatischen Erkennung von Bewegungen ausgestattet. Auf dem Markt finden sich mittlerweile robuste und wettergeschützte Varianten, die für den Einsatz auf Baustellen optimiert wurden.
Drohnen als Ergänzung zur Kamera
Drohnen sind die dynamische und flexible Lösung, wenn Stellen kontrolliert werden sollen, die anders nicht erreichbar sind. Da sich Drohnen verständlicherweise nicht dauerhaft in der Luft befinden, eigenen sie sich besonders zur Dokumentation der Fortschritte. Ebenso lassen sich Drohnen einsetzen, um frühzeitig mögliche Lücken in den eigenen Sicherheitssystemen, etwa in Zäunen, zu erkennen.
Immer häufiger kommen auf Großbaustellen innovative Sensoren zum Einsatz. Diese basieren oftmals auf dem IoT, dem sogenannten Internet of Things. Sie sind in der Lage, die Temperatur, Bewegungen oder auch die Luftfeuchtigkeit zu messen. Nicht immer geht die Bedrohung für eine Baustelle von Menschen aus. Oftmals sind es auch die Witterung oder Tiere, die einen großen Schaden verursachen können. Um Übeltäter oder Bedrohungen für den Fortschritt des Baus schnell erkennen zu können, lohnt es sich immer, auf die neueste Sensortechnik und die damit verbundenen Möglichkeiten zu setzen.
In den meisten Fällen sind die genutzten Sensoren so programmiert, dass sie immer dann eine Warnung senden, wenn bestimmte Grenzwerte überschritten sind. Besonders wichtig ist das zu Zeiten, in denen keine Arbeiten stattfinden und kein Personal vor Ort ist.
Je engmaschiger das Netz, desto effektiver die Überwachung
Nur auf Kameras oder auf bewegungsgesteuerte Strahler zu setzen, das reicht heute in den meisten Fällen nicht mehr aus, um die absolute Sicherheit einer Baustelle gewährleisten zu können. Die Technik bietet heute etliche Lösung, die allerdings erst in der Kombination ein Level an Sicherheit bieten, das ausreicht, um den Bau, den Fortschritt und eventuell gelagertes Werkzeug und Maschinen zu schützen.
Wichtig ist, dass man möglichen Eindringlingen und anderen Bedrohungen immer mindestens einen Schritt voraus ist. Erst, wenn das gelingt, können die Bauherren und die beauftragten Firmen in der Nacht ruhig schlafen, im Wissen, dass die eigene Baustelle sicher und umfassend überwacht wird. Was es also braucht, das ist immer eine spezifische Anpassung der Überwachung an die Gegebenheiten einer Baustelle. Die Technik hilft dabei erheblich.